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Interdisziplinäre Zulassungsarbeiten

Interdisziplinär angelegte Zulassungsarbeiten

Wer Lehramt studiert weiß: Der Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Lehrer*innenbildung ist bislang kaum sichtbar. Dies gilt auch für die Erforschung schulrelevanter Aspekte, interdisziplinärer Ansätze und fachdidaktischer Zugänge. Wenn Sie in der Verschränkung von Fachunterricht und BNE kein großes Fragezeichen sehen, sondern bereits erste Symbiosen oder mögliche Themenfelder erkennen, lohnt es sich, über eine interdisziplinäre Zulassungsarbeit nachzudenken...

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist derzeit weder ein eigenständiges Schulfach noch ein eigener Lehramtsstudiengang. Daher muss die Hauptbetreuung von schriftlichen Hausarbeiten („Zulassungsarbeiten“) zur Ersten Staatsprüfung über eine Person erfolgen, die in einem Ihrer Fächer dazu berechtigt ist. Nähere Informationen zur schriftlichen Hausarbeit finden Sie auf der Webseite des Münchener Zentrums für Lehrerbildung (MZL).

Für die Studierenden im el mundo-Programm besteht allerdings unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit einer interdisziplinär angelegten Zulassungsarbeit.

  1. Sie haben ein starkes Interesse daran, einen Teilbereich Ihrer Fachdisziplin bzw. Ihrer Fachdidaktik mit BNE zu verknüpfen (z.B. theoretisch, empirisch, methodisch-konzeptionell)?
  2. Sie können sich vorstellen, mit Ihrer Arbeit einen wissenschaftlichen Beitrag zum gegenwärtigen BNE-Diskurs zu leisten?
  3. Sie haben bereits eine/n Wissenschaftler*in im Blick, die/der an interdisziplinären Fragestellungen im BNE-Kontext Interesse hat und womöglich bereit wäre, eine entsprechende Arbeit zu betreuen?

Falls dies der Fall ist, melden Sie sich bitte frühzeitig bei der Koordination des Programms, um weitere Schritte zu besprechen.
Im Rahmen einer interdisziplinär angelegten Zulassungsarbeit bietet Ihnen el mundo

  • eine intensive Betreuung mit einem Schwerpunkt auf dem Bereich BNE,
  • die Möglichkeit zu theoretischer und methodischer Weiterbildung (z.B. in internen oder von Netzwerk-Partner*innen angebotenen Veranstaltungen),
  • die Möglichkeit der Präsentation Ihrer Ergebnisse, Methoden oder Konzepte (z.B. in Workshops oder auf Tagungen),
  • ggf. auch die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Veröffentlichung.